Ein Arbeitskollege erzählte, dass seine Frau in Afrika ein Kind erwarte und es demnächst auf die Welt kommt. Leider dürfe sie nicht oder noch nicht nach Deutschland einreisen. Seine Sehnsucht ist sehr groß. Er wird den Tag feiern, an dem er sein Kind in den Arm nehmen kann. Nun, eigentlich ist genau das an Ostern geschehen im übertragenen Sinne. Gott, unser Vater, hatte solche Sehnsucht nach seinen Geschöpfen, uns Menschen. Nur die Menschen zu sehen, in ihrem Alltag, ohne Beziehung, war schwierig. Ja, da war diese Grenze, die nicht überschritten werden konnte, weil wir in seiner Gegenwart nicht existieren konnten, da wir voller Sünde und er ohne jegliche Sünde war. Und er schickte Jesus, seinen einzigen Sohn, auf die barmherzige und auch schmerzliche Mission, diese Grenze niederzureißen. Durch seinen Tod wurde der Weg frei. Frei, um nun eine lebendige Beziehung zu unserem Vater und zu Jesus zu haben. Und eines Tages werden auch wir unseren Vater im Himmel umarmen können. Das ist Ostern, die Kurzfassung.
Nicole van Gent

“ Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“
(Johannes 3,16)