Rückblick auf das Jugendevent

Tatsächlich trudelten mehr als 70 Jugendliche gutgelaunt zum Jugendevent ein. Noch morgens regnete es und der Himmel war voller Wolken. Pünktlich zum Start, riss die Wolkendecke auf, der Regen verzog sich und die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite. Die geplanten Spiele auf der Wiese konnten stattfinden. Der Volleyballplatz lockte, aber auch Jugger. Wer Jugger nicht kennt, sollte sich das mal im Internet ansehen. Nach aussen sieht es aus wie ein Mittelalter-Kampf mit Morgensternen und Schwertern. Was sich aber dann doch als harmlos entpuppt, da das Material für die Kämpfe einer Schwimmnudel gleicht. Wer sich nicht körperlich anstrengen wollte, konnte beim Karaoke oder Kahoot punkten. Kreativ konnten sich die Jugendlichen ein Tattoo aufkleben lassen oder Kerzen bemalen. Der kleine und große Hunger konnte rund um die Uhr gestillt werden. Chili con Carne, Eis, eine Süßigkeitenbar, aber besonders war der Cocktail-Truck. Bis weit in den Abend konnten kostenlose Cocktails genossen werden. Eigentlich war alles umsonst, was manche nicht glauben konnten und deshalb eben kamen, um gemäß dem Motto „Kommt und seht!“ zu prüfen, ob das auch stimmt. Gegen 18 Uhr füllte sich der Gemeindesaal und Micha W. erzählte in einer Andacht, wie es zu diesem Jugendevent kam. Die Geschichte von der Frau am Jakobsbrunnen, an welchem Jesus ihr begegnete, war die Schlüsselstelle. Eigentlich eher die Reaktion der Frau. Sie war voller Freude und aufgewühlt, dass sie schnell ins Dorf rannte und allen erzählte, dass der Messias da ist. “Kommt her und seht“, sagte sie zu den Dorfbewohnern und die Idee zum Jugendevent war geboren. Es gab noch etliche weitere Angebote, was die jungen Menschen gemeinsam spielen konnten. Wenn es nächstes Jahr wieder heisst: „Kommt und seht!“, dann werden es weit mehr Jugendliche sein, denn gemäß dem Motto, werden aus den Eingeladen, nächstes Mal dann die werden, die einladen. nvg

„Kommt her, seht, da ist ein Mensch, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe: Ist er vielleicht der Christus?
Da gingen sie aus der Stadt heraus und kamen zu ihm.“
(Johannes 4,29-30)